7500
D 2018
92 min 21 sek
Universum Film GmbH, München
7500
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Der Thriller spielt ausschließlich im Cockpit einer Passagiermaschine und erzählt vom Versuch mehrerer Terroristen, diese zu entführen. Ein couragierter Co-Pilot setzt mit Umsicht und Empathie alles daran, seine Passagiere zu retten. Der Film baut bereits kurz nach Beginn eine anhaltende, bedrohliche Spannung auf und ist von einer klaustrophobischen Atmosphäre geprägt. Gewaltausbrüche sind in diesem Rahmen kurz und teilweise heftig, werden aber nie spekulativ ausgereizt oder übermäßig drastisch bebildert. So können zwar Kinder unter 12 Jahren von dem beklemmenden Geschehen übermäßig belastet werden, doch schon 12-jährige sind bereits in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bietet der starke Protagonist emotionalen Halt. Da zudem Gewissensfragen und Konsequenzen von Gewalt im Film reflektiert werden, bietet der Film dieser Altersgruppe Ansatzpunkte, sich eigenständig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine Überforderung oder Desorientierung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Patrick Vollrath |
Drehbuch: | Patrick Vollrath |
Darsteller: | Joseph Gordon-Levitt, Aylin Tezel |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen