STING
AUS 2024
91 min 58 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
Horrorfilm über ein Mädchen, durch dessen Fenster in einem New Yorker Wohnhaus eines Tages ein mysteriöses Ei kracht. Mit der kleinen Spinne, die daraus schlüpft, freundet sich das Mädchen schnell an – doch mit ihrer Faszination für das Wesen wächst auch die Spinne. Bald zeigt sich, dass die Spinne böse Absichten hat. Die Geschichte ist mit zahlreichen typischen Genreelementen sowie genauer Figurenzeichnung erzählt und baut in düster-bedrohlicher Atmosphäre eine wachsende Spannung auf, welche in einigen teils drastischen Gewalt- und Verletzungsdarstellungen mündet. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte in das Genregeschehen einzuordnen. Die deutlich fiktionale Story erleichtert dabei ebenso wie typische Motive des Horrorfilms die Distanzierung. Eine Überforderung ist für diese Altersgruppe nicht anzunehmen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Verletzung
Stabangaben
Regie: | Kiah Roache-Turner |
Drehbuch: | Kiah Roache-Turner |
Darsteller: | Penelope Mitchell,Ryan Corr,Jermaine Fowler |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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