Was uns hält
I 2020
99 min 34 sek
Film Kino Text Jürgen Lütz e.K., Bonn
Familiendrama, das die Beziehung eines Paares über einen Zeitraum von 40 Jahren schildert. In den frühen 1980ern gründen die beiden in Neapel eine Familie, doch ein Seitensprung des Mannes bringt die Ehe ins Wanken. Der Film enthält zahlreiche Szenen mit Beziehungskonflikten, in die auch die Kinder das Paares involviert werden. Es gibt Szenen mit Nacktheit und sexuellen Handlungen, die aber nicht explizit bebildert sind und von Jugendlichen ab 16 Jahren problemlos verarbeitet werden können. Auch Suizidversuche und spätere Ängste anderer Figuren, dass dies sich wiederholen könnte, sind schlüssig in die Handlung eingebunden und können von Zuschauenden ab 16 Jahren entsprechend eingeordnet werden. Negative Vorbildwirkungen lassen sich ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Sexualität
Stabangaben
Regie: | Daniele Luchetti |
Drehbuch: | Daniele Luchetti,Francesco Piccolo,Domenico Starnone |
Darsteller: | Laura Morante,Silvio Orlando,Giovanna Mezzogiorno,Adriano Giannini,Luigi Lo Cascio,Alba Rohrwacher |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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