Künstler zuverlässig absichern: SPIO begrüßt Kabinettsentwurf zur Künstlersozialversicherung

Berlin, 30.04.2014

„Heute ist ein wichtiges Etappenziel gelungen auf dem Weg zu einer zuverlässigen sozialen Absicherung der Künstler und kreativen Köpfe in Deutschland. Die deutsche Filmwirtschaft unterstützt den heute verabschiedeten Kabinettsentwurf zur Künstlersozialversicherung ausdrücklich“, sagt Manuela Stehr, Präsidentin der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft. „Die Künstler sind die Ideengeber und Gestalter unserer Filmprojekte, sie legen den Grundstein für unsere vielfältige Filmlandschaft. Für diese Leistung steht ihnen eine faire soziale Absicherung zu. Deshalb stehen die Unternehmen der deutschen Filmwirtschaft geschlossen hinter der Künstlersozialkasse, die sie mitfinanzieren, und dem Kabinettsentwurf, der die KSK zukunftssicher machen wird“, so Stehr weiter.

Der heute beschlossene Gesetzentwurf des Bundeskabinetts sieht unter anderem vor, die Melde- und Abgabepflichten derjenigen, die Künstler beauftragen, im Rahmen der regelmäßigen Arbeitgeberprüfungen durch die Träger der Deutschen Rentenversicherung wesentlich häufiger zu überprüfen. Zudem sollen Arbeitgeber stärker informiert und beraten werden. Die Künstlersozialkasse soll darüber hinaus mit einem neuen Prüfrecht ausgestattet werden und dann selbst branchenspezifische Kontrollen durchführen können, um eigene Schwerpunkte zu setzen.

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) vertritt die Interessen der deutschen Film-, Fernseh- und Videowirtschaft in den Sparten Filmproduktion, Filmverleih, Filmtheater, Audiovisuelle Medien und Fernsehen. Als Dachverband von derzeit 17 Berufsverbänden repräsentiert sie mehr als 1.100 Mitgliedsfirmen. Ziel der SPIO ist es, den deutschen Film in seiner Vielfalt, Qualität und internationalen Wahrnehmung zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschafts- und Kulturgut zu sichern. www.spio.de

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