Christiane von Wahlert in der Jury des „Ludwigshafener Filmkunstspreises“
Am Samstag, den 8. September 2018, werden in Ludwigshafen die großen Preise beim Festival des deutschen Films verliehen. Im Mittelpunkt der Verleihung steht der „Ludwigshafener Filmkunstpreis“. Diese mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird unter Regie, Produktion und Verleih aufgeteilt und geht an den besten deutschen Film des Wettbewerbs. Eine dreiköpfige Fachjury entscheidet über diesen Preis. Erstmalig hat das Festival in diesem Jahr diese Jury rein weiblich besetzt. Neben der Filmemacherin Jutta Brückner („Hungerjahre“, „Hitlerkantate“) und der Schauspielerin Esther Zimmering („Im Schwitzkasten“, „Neben der Spur“) gehört auch SPIO- und FSK-Geschäftsführerin Christiane von Wahlert zum Trio der Entscheiderinnen. Festivaldirektor Michael Kötz begründet diese Besetzung klar und pragmatisch: „Es ist eine Jury aus drei hochkarätigen Fachfrauen. Weil so viel geredet wird in dieser Gleichberechtigungsdebatte im Kreativbereich. Wir wollten es einfach mal machen.“ Da macht die SPIO gerne mit.
Mittlerweile hat die Jury entschieden. Der „Ludwigshafener Filmkunstpreis“ ging an den außergewöhnlich gemachten Tatort „Murot und das Murmeltier“, Regie: Dietrich Brüggemann. In der Begründung der Jury für die erstmalige Auszeichnung eines Krimis beim Festival des deutschen Films heißt es: „Dietrich Brüggemann hat die Geschichte in voller künstlerischer Freiheit für einen Fernsehfilm adaptiert, in dem der Ermittler Murot Schluss macht mit der endlosen Mordmaschinerie des Kriminalgenres. Er kämpft für ein Ende ohne Tote, ein Tatort to end all Tatorts“.