Und wenn wir alle zusammenziehen?
F/D 2011
96 min 4 sek
Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG, Aschaffenburg
Im Mittelpunkt des Films stehen fünf langjährige Freunde aus der rebellischen 1968er-Generation, die im Rentenalter eine WG gründen, um dem Altersheim zu entgehen. Da die Fünf jedoch kaum unterschiedlicher sein könnten, geht das Zusammenleben nicht ohne Konflikte und Turbulenzen ab. Der Film ist von einem sehr ruhigen Erzählstil und einem heiteren, komödiantischen Grundton geprägt; die Charaktere sind durchweg positiv und sympathisch gezeichnet. Einzelne Streit- und Konfliktsituationen werden harmonisch aufgelöst und auch sehr vereinzelte verbale Ausrutscher sowie sehr kurz gehaltene Darstellungen von Sexualität bewegen sich in einem Rahmen, der Kinder ab 6 Jahren weder verstört noch überfordert.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Stéphane Robelin |
Drehbuch: | Stéphane Robelin |
Kamera: | Dominique Colin |
Darsteller: | Claude Rich, Pierre Richard, Jane Fonda, Daniel Brühl, Geraldine Chaplin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen