Meine Griechischen Ferien
SF/GR 2014
86 min 37 sek
barnsteiner-film, Ascheffel
Abenteuerfilm über einen 14-jährigen Jungen, der eher missmutig mit seinem Vater und dessen neuer Freundin samt ihren zwei Kindern den Urlaub verbringt. Ein griechisches Mädchen bessert seine Stimmung – doch dann wird es entführt… Die leicht verständliche Handlung ist kindgerecht und einfühlsam erzählt. Lediglich einzelne Spannungsszenen und bedrohliche Situationen können Kinder im Vorschulalter überfordern. Da sie aber gut in den Kontext eingebunden sind und immer wieder von ruhigen Passagen und schönen Landschaftsaufnahmen abgelöst werden, sind bereits 6-Jährige in der Lage, sie ohne Probleme zu verarbeiten. Die positive Grundstimmung mit dem absehbaren guten Ende sowie die starken jugendlichen Helden bieten ihnen ausreichend emotionalen Halt, sodass für diese Altersgruppe keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Taavi Vartia |
Darsteller: | Nuutti Konttinen, Emil Auno, Veikka Vainikka |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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