The Purge: Election Year
USA/F 2016
109 min 24 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Mischung aus Thriller und Horrorfilm: Im Amerika des Jahres 2025 gibt es einmal jährlich eine Nacht, in der keinerlei Gesetze gelten. Weder Mord noch andere Untaten werden bestraft. Als eine Politikerin diese Gewaltorgie verbieten will, wird sie selbst zum Hauptziel des Massakers. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, die kritische Haltung des Films zu verstehen und die Geschehnisse entsprechend einzuordnen. In diesem Kontext entfalten auch die teils drastischen Gewaltszenen keine desorientierende Wirkung. Die gewalthaltigen Szenen sind in die Dramaturgie eingebunden und dienen auch der moralischen Einordnung der Figuren. Durch die stark übertriebene, realitätsferne Geschichte können Jugendliche ab 16 Jahren auch eine angemessen emotionale Distanz wahren. Überforderungen oder Beeinträchtigungen sind nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | James de Monaco |
Drehbuch: | James de Monaco |
Darsteller: | Elizabeth Mitchell, Frank Grillo, Mykelti Williamson, Raymond J. Barry, Ethan Phillips |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen