Snowden
USA/D 2016
135 min 5 sek
Universum Film GmbH, München
Snowden
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Politdrama über den Werdegang und die Enthüllungen des ehemaligen CIA-Mitarbeiters Edward Snowden, der 2013 die illegalen Überwachungspraktiken der US-Geheimdienste publik machte. Der ruhige, episodenhaft erzählte Film ist stark dialogorientiert und enthält (außer kurzen Satellitenbildern von Raketeneinschlägen) keine Gewalt- oder Kampfszenen. Vereinzelt gibt es leicht dramatische Szenen (zwei stressbedingte epileptische Anfälle Snowdens, ein Streit mit seiner Freundin), die auf Kinder ab 6 Jahren jedoch nicht überfordernd wirken. Kinder im Grundschulalter werden die Handlung des Films zwar nicht völlig verstehen, von einer negativen Überforderung ist aber nicht auszugehen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Oliver Stone |
Drehbuch: | Kieran Fitzgerald |
Kamera: | Anthony Dod Mantle |
Darsteller: | Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley, Scott Eastwood |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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