Saint Amour - Drei gute Jahrgänge
F/B 2016
102 min 27 sek
Concorde Filmverleih GmbH, Grünwald
Saint Amour - Drei gute Jahrgänge
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Komödie über einen erwachsenen Mann, der mit seinem Vater von Paris aus zu einer Genussreise in eine Weinregion aufbricht, um endlich alte Konflikte beizulegen. Dort geraten die beiden in allerlei amouröse Abenteuer. Der Film ist von einer heiteren, ausgelassenen Grundstimmung geprägt und enthält außer einer harmlosen Rangelei keinerlei körperliche Auseinandersetzungen. Auch der unbekümmerte Alkoholkonsum der beiden Protagonisten sowie die sexuellen Abenteuer des Sohnes entfalten durch den positiven und lebensbejahenden Grundton der Erzählung keine desorientierende Wirkung auf Kinder ab 12 Jahren. Kinder ab diesem Alter können die Situationen und Verhaltensweisen als Teil einer leicht skurrilen Vater-Sohn-Geschichte erkennen und entsprechend einordnen. Da die Geschichte in einem sehr "erwachsenen" Umfeld spielt, werden Kinder ab 12 Jahren auch keine Vorbildfunktion für ihre eigene Lebenswelt herstellen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Benoit Delepine, Gustave Kervern |
Darsteller: | Gérard Depardieu, Benoit Poelvoorde, Vincent Lacoste |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen