Arrival
USA 2016
116 min 56 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
Arrival
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Science-Fiction-Drama über die Ankunft außerirdischer Raumschiffe auf der Erde. Ein Team von Wissenschaftlern um eine Linguistin versucht, mit den Fremden zu kommunizieren und ihre Absichten zu entschlüsseln, um eine militärische Konfrontation zu verhindern. Der Film entwirft ein für das Genre untypisch realitätsnahes Szenario und ist atmosphärisch dicht erzählt. Der Science-Fiction-Plot wird dabei mit der privaten Geschichte der Protagonistin verwoben. Die intensive, teils auch unheimliche Darstellung der Fremdheit Außerirdischer und das hohe Spannungsniveau können Kinder im Grundschulalter ängstigen. Doch ab 12-Jährige können mit diesen Aspekten umgehen, da der Film seine Geschichte ruhig und einfühlsam inszeniert. Dieser Altersgruppe erschließt sich die Betonung von Verständigung und Vertrauen im Gegensatz zu kriegerischen Optionen. So finden sie ausreichend emotionalen Halt, um das Werk ohne Überforderung verarbeiten zu können.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Denis Villeneuve |
Darsteller: | Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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