Bad Santa 2
USA 2016
93 min 7 sek
Universum Film GmbH, München
Bad Santa 2
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Schwarze Komödie über zwei Gauner, die als Weihnachtsmänner getarnt an Heiligabend eine Wohltätigkeitsveranstaltung ausrauben wollen. Die Geschichte ist stark überzeichnet, was Jugendliche ab 16 Jahren leicht erkennen können. In diesem Kontext sind auch die beiden Gauner zu sehen, die sehr unsympathisch wirken und sich fast pausenlos einer vulgären, sexistischen und rassistischen Sprache bedienen. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, dieses Verhalten als Teil der überspitzten, mitunter satirischen Komödiengeschichte zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Im äußerst gutmütigen Freund des Duos findet sich zudem ein positiver moralischer Gegenpol zu den Ganoven. Unabhängig davon können Zuschauer ab 16 Jahren den gesamten Film als realitätsferne schwarze Komödie begreifen und eine angemessene Distanz wahren. Eine desorientierende Wirkung steht nicht befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Mark Waters |
Darsteller: | Billy Bob Thornton, Kathy Bates, Christina Hendricks |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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