Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki
SF/S/D 2016
92 min 41 sek
Camino Filmverleih GmbH, Stuttgart
Im Finnland des Jahres 1962 spielende, melancholische Romantikkomödie über einen gutmütigen Amateurboxer, der die Chance auf einen Weltmeisterschaftskampf bekommt. Während des harten Trainings trifft er jedoch die Frau seines Lebens. Der Film ist ruhig erzählt, hat eine warmherzige Atmosphäre und stellt sympathische Figuren in den Mittelpunkt. Einzig bei dem finalen Boxkampf gibt es leicht dramatische Momente, die durch den ruhigen und humorvollen Kontext aber keine übermäßige Wirkung auf Kinder im Grundschulalter entfalten. Darüber hinaus trägt das Happy-End zur Entlastung bei. Überforderungen können bei Kindern ab 6 Jahren ausgeschlossen werden.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Juho Kuosmanen |
Darsteller: | Jarkko Lahti, Oona Airola, Eero Milonoff |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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