The Girl With All The Gifts
GB/USA 2016-0
111 min 46 sek
Universum Film GmbH, München
Mischung aus Zombiefilm und Drama über ein Mädchen, das als einziger Mensch gegen eine Art Zombie-Virus immun ist. Damit wird sie zum Hoffnungsträger von Wissenschaftlern, die an einem Impfstoff gegen die Epidemie arbeiten. Der Film enthält eine Reihe drastischer Gewaltszenen, die aber stets schlüssig in die Handlung eingebunden sind und nicht übermäßig ausgespielt werden. Für Jugendliche ab 16 Jahren ist klar erkennbar, dass die Menschen versuchen Gewalt zu vermeiden und stets in Notwehr handeln. Auch die komplexen ethischen Fragestellungen der Geschichte können von Zuschauern ab 16 Jahren verstanden und angemessen hinterfragt werden. Das fiktive Endzeit-Szenario ermöglicht darüber hinaus eine emotionale Distanz von den Geschehnissen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Colm McCarthy |
Darsteller: | Gemma Arterton, Glenn Close, Paddy Considine |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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