The Bye Bye Man
USA 2016
96 min 31 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Horrorfilm über drei Studenten, die gemeinsam ein altes Haus beziehen. Dort werden sie bald von einem bösen Geist heimgesucht, der von Menschen Besitz ergreift, die seinen Namen kennen. Der Film enthält eine Vielzahl an Grusel- und Schreckmomenten, hat aber immer wieder auch ruhige Passagen, die Gelegenheit zur Entlastung bieten. Die teilweise heftigeren Gewaltdarstellungen sind kurz gehalten und bewegen sich in einem Rahmen, der Jugendliche ab 16 Jahren nicht überfordert. Darüber hinaus sind Jugendliche ab 16 Jahren fähig, die Geschichte als irreal und konstruiert zu durchschauen und eine entsprechende emotionale Distanz zu wahren. Von einer desensibilisierenden oder desorientierenden Wirkung ist daher nicht auszugehen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Stacy Title |
Darsteller: | Douglas Smith, Lucien Laviscount, Doug Jones |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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