Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen
F 2017
113 min 55 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
In den 1950er Jahren spielende Komödie über einen charmanten Arzt und Betrüger namens Knock, der sich in der französischen Provinz niederlässt. Dort redet er seinen Patienten alle möglichen Krankheiten ein, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zugleich bewirkt er aber auch Gutes und wird am Ende geläutert. Der Film hat eine heitere Grundstimmung und stellt liebenswerte Figuren in den Mittelpunkt. Vereinzelt gibt es leicht dramatische und spannende Szenen, die Kinder ab 6 Jahren kurzzeitig erschrecken können. Von einer Überforderung ist aber nicht auszugehen, da diese Szenen kurz gehalten sind und durch eine Vielzahl von humorvollen Situationen ausgeglichen werden. Auch die sympathischen Figuren geben Grundschulkindern genug emotionalen Halt, um den Film ohne Überforderung zu verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Lorraine Lévy |
Darsteller: | Omar Sy, Audrey Dana, Ana Girardot |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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