Solange ich atme
GB 2017
118 min 6 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
Solange ich atme
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Im England der 1950er Jahre spielendes Melodram über ein Paar, bei dem der Mann an Polio erkrankt und vom Hals ab gelähmt bleibt. Anders als damals üblich bleibt er jedoch nicht in einem Pflegeheim. Fortan kämpft das Paar für mehr Lebensqualität für Schwerbehinderte. Der Film ist ingesamt ruhig erzählt; die Geschichte mit ihrer Botschaft über Zusammenhalt, Selbstbestimmung und Integration kann von Kindern ab 12 Jahren problemlos verstanden werden. Es gibt mehrere dramatische und emotional intensive Szenen, in denen das Leben des Protagonisten in großer Gefahr ist. Zuschauer ab 12 Jahren sind in der Lage, diese Szenen in den Kontext der Krankheitsgeschichte einzuordnen und sie entsprechend zu verarbeiten. Auch das Thema Sterbehilfe wird in einer feinfühligen Weise behandelt, die Kinder ab 12 Jahren nicht überfordert.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Andy Serkis |
Drehbuch: | William Nicholson |
Darsteller: | Andrew Garfield, Claire Foy, Diana Rigg |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen