Stronger
USA 2017
119 min 23 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Stronger
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama nach einer wahren Begebenheit: Jeff Baumann verliert durch den Bombenanschlag auf den Boston-Marathon im Jahr 2013 beide Beine. Doch er kann der Polizei entscheidende Hinweise auf die Täter geben und lernt schließlich auch, sein Schicksal zu akzeptieren. Dadurch wird er zu einem Symbol des Widerstands gegen den Terror. Der Film entwickelt seine Dramatik vor allem über Dialoge und über die Schilderung von Baumanns seelischer Zerrissenheit. In Rückblenden und Erinnerungen an den Anschlag gibt es vereinzelt drastischere Bilder von offenen Knochen und verletzten Menschen zu sehen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind auf Grund ihres psychosozialen und kognitiven Entwicklungsstands in der Lage, diese Darstellungen in den Kontext der Geschichte einzuordnen. Sie können auch die positive Botschaft über die Überwindung einer Krisensituation problemlos verstehen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | David Gordon Green |
Darsteller: | Jake Gyllenhaal, Tatiana Maslany, Miranda Richardson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen