VOM ENDE EINER GESCHICHTE
GB 2017
108 min 6 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
VOM ENDE EINER GESCHICHTE
Trailer ab 0 Jahren
Drama über einen geschiedenen Rentner, der ein zurückgezogenes Leben führt. Als ihm die Mutter seiner großen Jugendliebe ein Tagebuch hinterlässt, muss er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen, so auch mit seiner Rolle beim Suizid seines besten Freundes. Der Film ist ruhig erzählt und arbeitet mit zahlreichen Rückblenden ins Studentenleben des Protagonisten. Kindern im Vorschulalter bietet die Geschichte keinerlei Anknüpfungspunkte, es gibt aber auch keine dramatischen Szenen, die sie ängstigen oder verstören könnten. Der Suizid des Freundes wird sehr dezent dargestellt, so dass auch hier keine Überforderung zu befürchten ist. Ältere Kinder und Jugendliche, denen sich die Andeutungen erschließen, sind in der Lage, das Thema angemessen kritisch zu verarbeiten. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei allen Altersgruppen ausschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ritesh Batra |
Darsteller: | Jim Broadbent, Charlotte Rampling, Harriet Walter |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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