Allein unter Schwestern - Ein turbulenter Sommer im Hotel the Big L
NL/D 2017
81 min 41 sek
drei-freunde Filmproduktions- und Verleihgesellschaft mbH & Co.KG, Rudersberg
Komödie über einen 13-Jährigen, der wegen eines Herzinfarkts des Vaters gemeinsam mit seinen drei eigenwilligen Schwestern das Hotel der Familie führen muss – was noch dadurch erschwert wird, dass der Betrieb kurz vor der Pleite steht. Der Film ist überwiegend ruhig inszeniert und hat einen leicht märchenhaften Touch. Die Figuren sind einfühlsam und glaubhaft dargestellt, insbesondere die Kinder laden durch ihre sympathische und selbstbewusste Darstellung junge Zuschauer zur Identifizierung ein. Da Konflikte stets konstruktiv und positiv aufgelöst werden, wobei der Zusammenhalt der Familie betont wird, und zudem dramatische Aspekte sehr zurückhaltend dargestellt sind, können schon Kinder im Vorschulalter den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ineke Houtman |
Darsteller: | Julian Ras, Frank Lammers, Abbey Hoes |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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