The Cakemaker
D/IL
104 min 55 sek
MissingFILMs Acrivulis & Severin GbR, Berlin
Drama über einen Berliner Konditor, der nach dem Tod seines israelischen Geliebten dessen Witwe und Sohn in Jerusalem aufsucht. Ohne zu verraten, welche Verbindung zwischen ihnen besteht, kommt er der Frau langsam näher. Die Geschichte über den Umgang mit Verlust ist ruhig und einfühlsam erzählt und von einer Atmosphäre der Melancholie geprägt. Da aber die Grundhaltung des Films letztlich positiv ist und immer wieder heitere Momente die Stimmung auflockern, können schon kleine Kinder ihn verarbeiten. Auch einzelne dramatische Momente und Szenen, die Sexualität und Gewalt thematisieren, werden sie aufgrund der sehr zurückhaltenden Inszenierung und guten Einbettung in den Kontext nicht überfordern. Obwohl sich ihnen viele Themen des Films noch nicht erschließen, besteht auch für Kinder im Vorschulalter kein Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ofir Raul Graizer |
Darsteller: | Tim Kalkhof, Sarah Adler, Tim Kalkhof |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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