A PRAYER BEFORE DAWN - DAS LETZTE GEBET
F/GB/K/USA/VRC 2017
121 min 52 sek
Elite Film AG, Zürich
Der Actionfilm erzählt die Geschichte eines jungen Briten, der wegen Drogendelikten in Thailand ins Gefängnis muss. Nur sein Ehrgeiz und Können im Muay-Thai-Boxen halten ihn dort im harten Alltag am Leben – und bringen ihn sogar der Freiheit näher. Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive des Protagonisten und erzeugt so ein eindringliches Bild der Härte und Gefahren im Bangkoker Gefängnisalltag. Die Intensität des Bedrohungsszenarios, die Akte willkürlicher Gewalt sowie die ausgiebigen Kampfszenen können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern. Da aber Gewalt nie als probates Mittel zur Problemlösung dargestellt wird und der Film letztlich positive Werte betont, sind 16-Jährige in der Lage, diese Aspekte im Kontext der Geschichte zu verarbeiten. Ihnen bieten das fremde Setting fern ihres eigenen Alltags und die sportlichen Aspekte der Handlung ausreichend Entlastung, den Film ohne Ängstigung oder sozialethische Desorientierung zu verarbeiten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jean-Stephane Sauvaire |
Drehbuch: | Jonathan Hirschbein |
Darsteller: | Joe Cole, Vithaya Pansringarm, Panya Yimmumphai |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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