100 Dinge
D 2018
110 min 40 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
100 Dinge
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über zwei Freunde, die zugleich ständige Konkurrenten sind. Wegen einer Wette müssen sie für 100 Tage auf fast allen Besitz verzichten – was zu Erkenntnissen, aber auch heftigen Konflikten führt. Der Film thematisiert in heiterer Atmosphäre existenzielle Fragen über Konsum und die wahren Werte im Leben, was sich aufgrund der dialogzentrierten und humorvoll-gelassenen Erzählweise auch sehr jungen Zuschauern erschließt. Konflikte werden trotz einzelner Handgreiflichkeiten meist verbal ausgetragen, wobei einzelne vulgäre Beschimpfungen im Kontext wachsender Spannungen zwischen den Protagonisten Kinder unter 6 Jahren überfordern können. Kinder im Grundschulalter erleben die Sprachbilder als deutlich angebunden an erwachsene Figuren; sie können sich ausreichend davon distanzieren und finden in der insgesamt harmonisch angelegten Erzählung mit absehbar positivem Ausgang jederzeit genug emotionalem Halt, sodass für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Florian David Fitz |
Drehbuch: | Florian David Fitz |
Darsteller: | Florian David Fitz, Matthias Schweighöfer, Miriam Stein |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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