Astrid
S/DK/D 2018
123 min 27 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
Astrid
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Biographisches Drama über die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren und ihre Jugend in den 1920er Jahren. Durch eine Schwangerschaft als 16-jährige und das Los als alleinerziehende Mutter erlebt sie bereits sehr jung einige Krisen. Die Geschichte ist leicht verständlich und weitgehend ruhig erzählt, sie konzentriert sich auf die positive und unbeugsame Hauptfigur, die für Kind und ihre Familie kämpft. Die zurückhaltende Inszenierung auch von Liebesszenen und die zahlreichen Aufnahmen von Landschaften und dörflichen Szenerien sowie das deutlich historische Setting ermöglichen bereits sehr jungen Zuschauern, mit den dargestellten Konflikten ohne Überforderung umzugehen. Lediglich Kinder im Vorschulalter können von einzelnen dramatischen Passagen emotional überfordert werden, während Schulkinder schon in der Lage sind, auch diese im Kontext der ruhigen Erzählung problemlos zu verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Pernille Fischer Christensen |
Drehbuch: | Kim Fupz Aakeson |
Darsteller: | Trine Dyrholm, Henrik Rafaelsen |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen