Dream Scenario
USA 2023
101 min 55 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Horrorkomödie über einen unauffälligen Lehrer, der über Nacht zum Star wird, da er in den Träumen von Millionen Menschen auftaucht. Als sein nächtliches Erscheinen aber immer furchteinflößenderen Charakter annimmt, wird dem Lehrer sein Ruhm zur Bürde. Die originelle Ausgangsidee setzt der Film mit viel schwarzem Humor und surrealen Wendungen um, die teils auch drastisch ausfallen. 12-Jährige können darin jedoch bereits das Spiel mit typischen Genremotiven entschlüsseln. So sind sie in der Lage, sich ausreichend von einzelnen gewalthaltigen Momenten, der Thematisierung sexualisierter Gewalt und der Darstellung von Verletzungen zu distanzieren. Auch der gelegentlich sexualisierte Sprachgebrauch und die Thematisierung von selbstschädigendem Verhalten können sie in diesen Kontext einordnen. Da sich 12-Jährigen der Humor des Films erschließt und auch ruhige Momente immer wieder für Entlastung sorgen, ist für diese Altersgruppe keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: sexualisierte Gewalt,Selbstschädigung,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Kristoffer Borgli |
Drehbuch: | Kristoffer Borgli |
Darsteller: | Nicolas Cage,Dylan Baker,Tim Meadows,Michael Cera,Julianne Nicholson,Jessica Clement,Dylan Gelula,Lily Bird |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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