Rock 'n' Roll Ringo
D 2024
100 min 54 sek
UCM.ONE GmbH, Berlin
Drama über einen arbeitslosen Gerüstbauer, der einen Job auf der Kirmes findet und bald sein Talent als Rummelboxer entdeckt. Damit will er genug Geld verdienen, um sich und seiner taubstummen Tochter einen gemeinsamen Urlaub zu ermöglichen. Der Film enthält im Kontext des Boxens sowie bei einer kurzen Schießerei drastische Verletzungsdarstellungen und zeigt stark leidende Personen. Auch gibt es massiv beleidigenden und diskriminierenden Sprachgebrauch. Jugendliche ab 16 Jahren können diese Szenen jedoch problemlos in den Kontext des geschilderten Milieus einordnen und die Verhaltensweisen angemessen kritisch hinterfragen. Der alltagsferne Spielort einer Kirmes erleichtert Zuschauenden ab 16 Jahren zudem eine emotionale Distanzierung, sodass negative Vorbildwirkungen oder anderweitige Überforderungen nicht zu befürchten sind.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Diskriminierung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Dominik Galizia |
Drehbuch: | Dominik Galizia |
Darsteller: | Erwin Leder,Peter Trabner,Margarethe Tiesel,Martin Rohde,Larissa Sirah Herden,Tuba Seese |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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