Was ist schon normal?
F 2024
99 min 32 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
Komödie über ein Vater-Sohn-Gespann, das nach einem Überfall auf der Flucht vor der Polizei ist. Die beiden verstecken sich in einem Ferienlager für junge Erwachsene mit geistiger Behinderung, wo sie fortan die Rolle eines behinderten Schülers und seines Betreuers spielen. Der Film hat eine heitere Grundstimmung und stellt sympathische Figuren in den Mittelpunkt. Der Umgang mit dem Themenbereich Behinderung ist kindgerecht und steht für einen inklusiven Ansatz, der von Kindern ab 6 Jahren problemlos verstanden werden kann. Vereinzelt kommt es zu bedrohlichen Situationen und vulgärer Sprache, doch beides entfaltet im Kontext der überzeichneten Komödiengeschichte keine nennenswerte Wirkung auf Zuschauende ab 6 Jahren. Zahlreiche turbulent-lustige Szenen bieten zudem genug Gelegenheit zur Entlastung.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Sprache
Stabangaben
Regie: | Artus Solaro |
Drehbuch: | Artus Solaro,Clément Marchand,Milan Mauger |
Darsteller: | Clovis Cornillac,Artus -,Alice Belaïdi,Céline Groussard,Marc Riso |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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