Çakallarla Dans 7
TR 2024
113 min 1 sek
AF-Media GmbH, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Fortsetzung der Gaunerkomödien über die vier nicht sonderlich hellen "Schakale" erzählt von deren Übernahme eines vielversprechenden Jobs - sie sollen einen Schönheitswettbewerb organisieren. Dann allerdings stellen sie fest, was hinter dem Wettbewerb steckt: der heimliche Handel mit Edelsteinen. Die geradlinige Geschichte ist mit den bewährten Mitteln des Genres und der Reihe erzählt: überzeichneten Charakteren, viel Situationskomik und slapstickhaften Turbulenzen. Dabei spielt die Inszenierung teils auch mit derberem Klamauk. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind bereits in der Lage, die gelegentlichen Darstellungen von Bedrohung und Gewalt und teils blutigen Verletzungen sowie den immer wieder vulgären und diskriminierenden Sprachgebrauch zu verarbeiten. Sie können diese Aspekte in den Kontext einordnen. Die Realitätsferne und die leicht entschlüsselbaren Genrecodes erleichtern ihnen die Distanzierung vom Geschehen. Eine Beeinträchtigung ist für ab 12-Jährige daher nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Diskriminierung,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Murat ªeker |
Darsteller: | Sevket Coruh,Timur Acar,Murat Akkoyunlu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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