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Freigabebegründungen

Kinostart am 09.05.2024

Bad Director, D 2023
Filmplakat: Bad Director
Satirische Komödie über einen alternden Filmregisseur, der in einer Art Midlife-Krise steckt und mit seinem Beruf und der deutschen Filmbranche hadert. Auch die Dreharbeiten zum neuen Film des Menschenfeinds gestalten sich äußerst schwierig. Der Film enthält mehrere Szenen, in denen sexuelle Handlungen teils explizit dargestellt werden. Zudem gibt es einige Dialoge mit beleidigender, vulgärer und drastisch sexualisierter Sprache. Jugendliche ab 16 Jahren sind gleichwohl in der Lage, diese Szenen und Dialoge in den Kontext der Handlung und der Figurenzeichnung einzuordnen und eine entsprechende Distanz zu wahren. Zudem steht eine eher unsympathische Figur im Mittelpunkt, die aufgrund ihres Charakters und Verhaltens nicht zur Identifikation einlädt. Eine überfordernde oder sozialethische desorientierende Wirkung ist daher bei Zuschauenden ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: Sexualität,Sprache

Beautiful Wedding , USA 2024
Filmplakat: Beautiful Wedding
Komödie über ein frisch verliebtes junges Paar, das nach einer wilden Partynacht in Las Vegas feststellen muss, dass es nun verheiratet ist. Auf der Flucht vor Gläubigern verbringen die beiden ihre Flitterwochen mit Freunden in Mexiko, wo sie allerdings weitere verrückte Überraschungen erleben. Die Geschichte wird in der Rückschau geschildert und ist mit vielen typischen Komödienelementen wie starken Überzeichnungen, teils gewalthaltigen Slapstickeinlagen und absurden Wendungen erzählt. Die Sprache ist dabei von zahleichen sexuellen Anspielungen und Tabubrüchen geprägt. Da der Film auf der Bildebene aber sehr zurückhaltend inszeniert ist, weder Sex- noch Gewaltszenen deutlich ausgespielt werden und der komödiantische Rahmen nie verlassen wird, können bereits Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren das Geschehen ohne Überforderung verarbeiten. Sie finden ausreichend Möglichkeiten, sich zu distanzieren, sodass kein Risiko einer überfordernden oder desorientierenden Wirkung besteht.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Sexualität,Sprache

GARFIELD: EINE EXTRA PORTION ABENTEUER, USA 2024
Filmplakat: GARFIELD: EINE EXTRA PORTION ABENTEUER
Animationsfilm um den berühmten, verfressenen Kater Garfield, der mit seinem Freund Odie in ein turbulentes Abenteuer gerät, als sein verschollen geglaubter Vater auftaucht. Der rasant inszenierte Film hat eine humorvolle Grundstimmung und stellt lustige Figuren in den Mittelpunkt. Auch eine negativ besetzte Figur ist überdreht dargestellt und wirkt nicht ernsthaft bedrohlich, sodass auch bei den jüngsten Zuschauenden keine nachhaltige Ängstigung zu befürchten ist. Im Vordergrund stehen eindeutig die humorvollen Situationen und positive Themen wie Zusammenhalt und Liebe. Überforderungen lassen sich daher bei allen Altersgruppen ausschließen.
FSK ab 0 FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

IT'S RAINING MEN, F 2023
Filmplakat: IT'S RAINING MEN
Komödie über eine Zahnärztin mit zwei Kindern, die nach 16 Jahren Ehe gelangweilt ist und per Dating-App nach Abwechslung sucht. Sie erlebt sexuelle Abenteuer, die ihr neue Energie schenken – doch ihr verändertes Verhalten sorgt in ihrer Familie auch für Irritationen. Die Geschichte über Routine und Leidenschaft, Monogamie versus Polyamorie ist episodisch und dialogreich sowie mit Konzentration auf die sympathisch gezeichnete Protagonistin erzählt. In diesem Kontext sind Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, die erwachsenen Themen zu verarbeiten und ausreichend Distanz einzunehmen. Da die Sexszenen zurückhaltend, teils nur andeutend inszeniert sind, und Spannungsmomente meist durch Humor konterkariert werden, findet diese Altersgruppe genug Entlastung. Auch die Betonung von Harmonie und Fürsorge in der Familie trotz der vorübergehenden Eskapaden bietet emotionalen Halt, sodass für ab 12-Jährige keine Überforderung oder Desorientierung zu befürchten ist.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Sexualität,Sprache

Planet der Affen: New Kingdom, USA 2024
Filmplakat: Planet der Affen: New Kingdom
Vierter Teil der Filmreihe: Während die Menschen zu Wilden geworden sind, bilden die hochintelligenten Primaten inzwischen die dominierende Spezies auf der Erde. Dabei haben sich mehrere Affengesellschaften entwickelt, die sich feindlich gegenüberstehen. Der bildgewaltig inszenierte Film enthält zahlreiche Kampf- und Actionszenen, die durchaus aufregend sind, bei denen Verletzungen und Tötungen jedoch nicht detailliert gezeigt werden. Zuschauende ab 12 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, auch die emotional intensiveren Momente im Kontext der realitätsfernen Science-Fiction-Geschichte zu betrachten und angemessen zu verarbeiten. Zudem bieten zahlreiche ruhige Passagen ausreichende Entlastungsmöglichkeiten. Eine desensibilisierende oder nachhaltig ängstigende Wirkung lässt sich daher ausschließen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung

Robot Dreams, E 2023
Filmplakat: Robot Dreams
Animationsfilm über die Freundschaft zwischen einem Straßenhund und einem Roboter. Eines Tages am Strand kann der Roboter sich nicht mehr bewegen, sodass der Hund ihn zurücklassen muss und ihn erst im nächsten Frühjahr wieder sieht – doch in ihren Träumen bleiben die beiden so lange verbunden. Die Geschichte zwischen intensiver Emotion und liebevollem Humor ist in bunten, hellen Bildern und durchweg kindgerecht erzählt. Einzelne spannende und traurige Momente sind gut in den ruhigen, episodischen Erzählfluss eingebettet und werden stets durch komische Momente sowie schöne Traum- und Musiksequenzen wieder aufgelöst. So bietet die positive Grundstimmung schon den Jüngsten ausreichend Halt und Entlastung. Eine Überforderung ist auch für Kinder im Vorschulalter nicht zu befürchten.
FSK ab 0 FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Freigabebegründungen

Kinostart am 02.05.2024

Das Geheimnis von La Mancha, D 2024
Filmplakat: Das Geheimnis von La Mancha
Der Animationsfilm erzählt vom elfjährigen Alfonso, der ein Nachfahre des berühmten Don Quijote ist und drei imaginäre, aber musikalisch begabte Hasen als ständige Begleiter hat. Als ein Sturm seinen Heimatort bedroht, setzt Alfonso gemeinsam mit seinen Freunden Pancho und Victoria alles daran, ihn zu retten. Die Geschichte über Freundschaft und Verantwortung ist in hellen, bunten Bildern erzählt und wird von drei starken kindlichen Identifikationsfiguren getragen. Trotz einiger turbulenter und spannender Szenen können schon Kinder im Vorschulalter den Film problemlos verarbeiten. Die freundliche Atmosphäre, die vielen musikalischen Einlagen und der Humor sowie die Betonung positiver Werte sorgen bis zum absehbaren Happy End für genug Halt und Entlastung, sodass keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 0 FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Der Junge dem die Welt gehört, D 2023
Filmplakat: Der Junge dem die Welt gehört
Das Drama erzählt von einem jungen Musiker, der allein in einer sizilianischen Villa lebt und von einem geheimnisvollen Mentor dazu angetrieben wird, nach der "wahren Poesie" zu suchen. Als eines Tages ein ebenfalls rätselhaftes Mädchen auftaucht, beginnt sich die ganze Welt des Musikers zu verwandeln. Die kammerspielartige Geschichte ist mit Konzentration auf die Figuren erzählt, wobei Realität und Phantasie nicht immer klar zu unterscheiden sind. Aus dem überwiegend ruhigen, dialogreichen und poetischen Erzählfluss stechen einzelne dramatische und gewalthaltige Momente heraus. 12-Jährige haben aber bereits genug Medienerfahrung, um diese Szenen den Figuren und ihrer Situation zuzuordnen. Ihnen bietet der stilisiert inszenierte Film genug Distanzierungsmöglichkeiten, sodass sie das Geschehen reflektieren und eigenständig bewerten können. Eine Beeinträchtigung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Selbstschädigung,Bedrohung

Digimon Adventure 02: The Beginning, J 2023
Filmplakat: Digimon Adventure 02: The Beginning
In dem Anime aus dem Digimon-Universum erscheint im Jahr 2012 im Himmel über Tokio ein Digi-Ei, aus dem ein Digimon schlüpft und verkündet, jeder Mensch auf der Welt solle seinen eigenen Digimon-Freund haben. Währenddessen erscheint ein mysteriöser Fremder, der behauptet, der erste Digi-Ritter überhaupt zu sein. Die Abenteuer zwischen digitaler und "realer" Welt greifen auf vertraute Motive und Figuren ihres Genres zurück und sind in bunten Bildern und mit abenteuerlichen Wendungen, turbulenten Actionszenen und viel Humor erzählt. 12-Jährige sind in der Lage, einzelne bedrohliche Passagen und gewalthaltige Momente mit deutlichen Darstellungen von Verletzungen in dieses phantastische Universum einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Dieser Altersgruppe ist die Fiktionalität des Geschehens durchweg bewusst, weshalb kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Verletzung

Knock Knock Knock, USA 2023
Filmplakat: Knock Knock Knock
Horrorfilm über einen achtjährigen Jungen, der hinter der Wand seines Zimmers Klopfgeräusche und eine Stimme hört, die zunehmend bedrohlicher wird und ihm Befehle erteilt. Während die verständnislosen Eltern dem Jungen keinen Halt bieten, brechen sich die mysteriösen Geschehnisse immer gewaltvoller Bahn. Die Geschichte über eine dysfunktionale Familie ist mit typischen Genremotiven und -Stilmitteln des Genres erzählt und baut eine immer bedrohlichere Atmosphäre auf, die in teils sehr drastischen Darstellungen von Gewalt und Tod kulminiert. 16-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte den ihnen bereits bekannten Genremustern zuzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Da sich ihnen die Fiktionalität des Geschehens jederzeit erschließt, besteht für diese Altersgruppe kein Risiko einer emotionalen Überforderung oder Desorientierung.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: Bedrohung,Verletzung

Macbeth, GB 2024
Filmplakat: Macbeth
Theaterhafte Inszenierung des berühmten Stücks von Shakespeare. Es gibt mehrere bedrohliche und gewalthaltige Szenen; insbesondere in den Dialogen werden drastische Gewalthandlungen thematisiert. Aufgrund der bühnenhaft stilisierten Inszenierung, des historischen Kontextes und der theatralischen Sprache sind Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren problemlos fähig, eine emotionale Distanz zu wahren und die Darstellungen und Beschreibungen überforderungsfrei zu verarbeiten. Ängstigungen oder anderweitige negative Wirkungen lassen sich ausschließen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Max und die wilde 7 - Die Geisteroma, D 2024
Filmplakat: Max und die wilde 7 - Die Geisteroma
Kinderfilm über einen zehnjährigen Jungen, der in einer Gruppe rüstiger Rentner beste Freunde gefunden hat, die ihm dabei helfen, seine Probleme in der Schule zu bewältigen. Hinzu kommt, dass es im Seniorenheim, einer alten Burg, plötzlich zu spuken beginnt. Der Film thematisiert Mobbing, Außenseitertum und schulische Probleme. Dabei kommt es auch zu Gewalt zwischen Kindern, was jedoch in einem sportlichen Kontext geschieht und deutlich kritisiert wird. Auch gibt es mehrere unheimliche und bedrohliche Situationen. All diese Szenen bewegen sich in einem Rahmen, der Kinder ab 6 Jahren nicht überfordert. Zuschauende ab diesem Alter können die Situationen in den Handlungskontext einordnen und angemessen verarbeiten. Zudem bieten zahlreiche positive und heitere Szenen genug Entlastungsmöglichkeiten. Überforderungen oder nachhaltige Ängstigungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 6 FSK ab 6 freigegeben

Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen

Touched, D 2023
Filmplakat: Touched
Beziehungsdrama über eine introvertierte Frau mit starkem Übergewicht, die als Betreuerin in einer Reha-Klinik arbeitet und eine verbotene Beziehung mit einem querschnittsgelähmten Mann beginnt. Auch emotional kommen die beiden sich näher, aber heftige Konflikte bleiben nicht aus. Der Film enthält einige Szenen mit expliziten Darstellungen von Nacktheit und sexueller Interaktionen. Zugleich werden Mechanismen von Übergriffigkeit, Machtmissbrauch und toxischen Beziehungen auf drastische Weise dargestellt; auch ein daraus resultierender Lebensüberdruss und Suizid werden zum Thema. Trotz dieser intensiven Themen und Darstellungen sind Jugendliche ab 16 Jahren aufgrund ihres Entwicklungsstandes in der Lage, die Geschehnisse angemessen einzuordnen, kritisch zu hinterfragen und emotional zu verarbeiten. Eine nachhaltig beeinträchtigende Wirkung steht nicht zu befürchten.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: sexualisierte Gewalt,Gewalt,Sexualität

Was von der Liebe bleibt, D 2023
Filmplakat: Was von der Liebe bleibt
Drama über einen in Deutschland lebenden Kurden, der nach der Ermordung seiner Frau nicht nur mit dem Verlust fertig werden muss, sondern sich auch mit dem Verdacht der Ermittler konfrontiert sieht, dass seine Frau ein kriminelles Doppelleben führte. Der ruhig inszenierte Film hat eine bedrückende Grundatmosphäre und enthält mehrere Szenen, in den Menschen bedroht oder unter Druck gesetzt werden; es gibt vereinzelte Szenen mit sexuellen Handlungen sowie Situationen in den es zu körperlichen Übergriffen gegen Minderjährige kommt. All diese Szenen wirken jedoch nicht reißerisch, sind schlüssig in die Dramaturgie eingebunden und können von Zuschauenden ab 12 Jahren entsprechend eingeordnet und verarbeitet werden. Emotionale Überforderungen oder eine sozialethische Desorientierung lassen sich ab dieser Altersstufe ausschließen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Sexualität,Bedrohung

Zwischen uns das Leben, F 2023
Filmplakat: Zwischen uns das Leben
Drama über einen prominenten Schauspieler um die 50, der in eine künstlerische Krise gerät und in ein Wellness-Resort flüchtet. Aber auch dort hadert er mit sich und seinen Ängsten, bis er zufällig auf eine Ex-Freundin trifft, die nun in dem Ort lebt. Der ruhig und dialogstark erzählte Film enthält Szenen mit Nacktheit und sexuellen Aktivitäten, die deutlich, aber nicht explizit bebildert sind. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, diese Darstellungen überforderungsfrei zu betrachten und in den Handlungskontext einzuordnen. Auch vereinzelte Leidensszenen sowie eine kurze Thematisierung von Suizid in den Dialogen bewegen sich in einem Rahmen, der Zuschauende ab 12 Jahren in keiner Weise überfordert. Negative Wirkungen lassen sich daher rundweg ausschließen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Sexualität



 
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