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Freigabebegründungen
Kinostart am 02.01.2025
Bernard Bär: Mission Mars, VRC 2023
Science-Fiction-Animationsfilm über einen tollpatschigen Eisbären, der sich als Agent bei einer Mars-Mission einschleicht, um ein Monster zu fangen. Gemeinsam mit einem Androiden stellt er dann allerdings fest, dass das Monster freundlich ist – woraufhin er es gegen ein finsteres Komplott unterstützt. In bunten freundlichen Bildern, mit viel Humor und einzelnen turbulenten Actionszenen erzählt der Film von Freundschaft und Loyalität und konzentriert sich dabei ganz auf die sympathischen Hauptfiguren. Kinder Im Schulalter können in diesem Kontext problemlos mit einzelnen bedrohlichen und dramatischen Momenten sowie Darstellungen von Leid umgehen. Das deutlich phantastische Setting und die kindgerechte Gestaltung bieten jederzeit ausreichend Entlastung, sodass keine Beeinträchtigung für diese Altersgruppe zu befürchten ist.
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FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen
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Better Man - Die Robbie Williams Story, AUS,USA 2024
Science-Fiction-Animationsfilm über einen tollpatschigen Eisbären, der sich als Agent bei einer Mars-Mission einschleicht, um ein Monster zu fangen. Gemeinsam mit einem Androiden stellt er dann allerdings fest, dass das Monster freundlich ist – woraufhin er es gegen ein finsteres Komplott unterstützt. In bunten freundlichen Bildern, mit viel Humor und einzelnen turbulenten Actionszenen erzählt der Film von Freundschaft und Loyalität und konzentriert sich dabei ganz auf die sympathischen Hauptfiguren. Kinder Im Schulalter können in diesem Kontext problemlos mit einzelnen bedrohlichen und dramatischen Momenten sowie Darstellungen von Leid umgehen. Das deutlich phantastische Setting und die kindgerechte Gestaltung bieten jederzeit ausreichend Entlastung, sodass keine Beeinträchtigung für diese Altersgruppe zu befürchten ist.
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FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Drogenkonsum,Sprache
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Freigabebegründungen
Kinostart am 26.12.2024
Die leisen und die großen Töne, F 2024
Drama über einen Stardirigenten, der erst, als er eine Knochenmarksspende benötigt, von seiner Adoption und der Existenz eines Bruders erfährt. Dieser ist Hilfsarbeiter, und zunächst scheinen die Brüder keinerlei Gemeinsamkeiten zu finden. Doch über die Musik finden sie schließlich doch zueinander. Die Geschichte über soziale Unterschiede und die verbindende Kraft der Musik ist einfühlsam inszeniert und konzentriert sich in ruhiger Erzählweise mit ausführlichen Dialogen und alltagsnahen Szenen auf die beiden Hauptfiguren und ihre sozialen Kontexte. Einzelne dramatische Momente, etwa ein verbaler Konflikt oder eine kurze Schlägerei, sind gut in die Handlung eingebettet und werden schnell von harmonischen, oft auch humorvollen Momenten abgelöst, sodass sie keine überfordernde Wirkung entfalten. Auch wenn sich die Geschichte eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet, ist schon für Kinder im Vorschulalter keine Beeinträchtigung zu befürchten.
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FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
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Heretic, USA,CDN 2024
Horrorfilm über zwei mormonische Missionarinnen, die im Haus eines älteren Herren landen, der sie in eine Diskussion über Religion und Glauben verwickelt, sich dabei aber zusehends als mörderischer Psychopath entpuppt. Der eher langsam erzählte Film hat eine düstere, beklemmende Grundatmosphäre und ist weitgehend dialogorientiert inszeniert. Gegen Ende kommt es zu Gewalthandlungen mit drastischen Verletzungsdarstellungen. Jugendliche ab 16 Jahren sind problemlos fähig, den Film als zunehmend realitätsferne Horrorgeschichte mit klarem Gut-Böse-Schema zu betrachten und eine emotionale Distanz zu wahren. Die vereinzelten Gewaltdarstellungen werden nicht reißerisch ausgespielt und bewegen sich in einem Rahmen, der Zuschauende ab 16 Jahren nicht überfordert. Nachhaltige Ängstigungen oder eine verrohende Wirkung lassen sich daher ausschließen.
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FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung
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Oflu Hoca 4, TR 2024
Vierte Komödie über die Hauptfigur Oflu Hodja, der in seinem Heimatort als Weiser gilt. Da der Rummel um seine Person ihn nervlich stark belastet, meldet sein Neffe ihn für ein Yogacamp in Istanbul an. Dort sorgt Oflu bald für Chaos, da er die Betreiber für Betrüger hält. Der Film hat eine heitere Grundstimmung, enthält aber auch Szenen, in denen Menschen bedroht oder massiv beleidigt werden. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind in der Lage, diese Szenen im Kontext der turbulent-humorvollen Geschichte zu betrachten und sie entsprechend zu verarbeiten. Ängstigungen oder negative Vorbildwirkungen lassen sich daher ausschließen. Es gibt auch eine kurze Szenen mit selbstschädigendem Verhalten, das jedoch nicht verherrlicht wird, weshalb auch in dieser Hinsicht keine negative Wirkung bei Zuschauenden ab 12 Jahren zu befürchten ist.
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FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Bedrohung,Sprache
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Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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