Daliland
GB 2023
97 min 9 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
Das biographische Drama erzählt davon, wie der surrealistische Maler Salvador Dalí in den 1970er Jahren eine große Ausstellung in New York vorbereitet. Ein junger Galerieassistent, der ihn dabei unterstützt, erhält ungeahnte Einblicke ins Leben des Künstlers – und seine kriselnde Ehe mit Gala. Der Film taucht in überwiegend ruhiger, auf die Figuren konzentrierter Erzählweise und in opulenten, farbenfrohen Bildern in den ungewöhnlichen Alltag des Exzentrikers Dalí und seines Umfelds ein. Dabei werden auch ausschweifende Partys inszeniert. 16-Jährige sind aufgrund ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, explizite Darstellungen von Nacktheit und Sexualität in den Kontext dieser Geschichte einzuordnen und zu verarbeiten, ebenso wie den unkommentierten Drogenkonsum einzelner Figuren. Das historische wie auch sozial ungewöhnliche Setting sorgen für ausreichend Distanz zum Geschehen, sodass keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum,Sexualität
Stabangaben
Regie: | Mary Harron |
Drehbuch: | John Walsh |
Darsteller: | Ezra Miller,Ben Kingsley,Rupert Graves,Barbara Sukowa,Christopher Briney |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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