TEL AVIV - BEIRUT
F,D 2022
115 min 44 sek
Twenty Twenty Vision Filmproduktion GmbH, Berlin
TEL AVIV - BEIRUT
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Das historische Drama erzählt vor dem Hintergrund des israelisch-libanesischen Konflikts in den Jahren 1984 bis 2006 von zwei Familien beiderseits der Grenze, deren Schicksale miteinander verwoben sind. Im Zentrum steht die aufwühlende Reise zweier Frauen durchs Kriegsgebiet. Der Film zeichnet ein differenziertes Bild des Konflikts und plädiert für Verständigung und Frieden. Die Inszenierung ist überwiegend ruhig, doch emotional intensiv und beinhaltet dramatische Szenen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können in diesem Rahmen einzelne Darstellungen von Gewalt und Bedrohung sowie nicht drastisch ausgespielte Bilder von Verletzungen auf der Basis ihrer Medienerfahrung verarbeiten und reflektieren. Auch den teils diskriminierenden Sprachgebrauch kann diese Altersgruppe in den Kontext einordnen. Das historische Setting und die Ferne von ihrem Alltag sorgen ebenfalls dafür, dass diese Altersgruppe sich ausreichend distanzieren kann. Eine Beeinträchtigung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Diskriminierung,Verletzung,Sprache
Stabangaben
Regie: | Michale Boganim |
Drehbuch: | Michale Boganim |
Darsteller: | Sarah Adler,Shlomi Elkabetz,Zalfa SEURAT,Younes BOUAB,Sofia ESSA�DI,Noam BOUKOBZA,Avishai COHEN |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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