Dune: Part Two
USA,JOR,UAE,I,H 2024
166 min 7 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Dune: Part Two
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Fortsetzung des Science-Fiction-Epos um den Wüstenplaneten Arrakis und die Machtkämpfe verschiedener Fürstenhäuser: Der junge Herzog Paul Atreides wird zum messianischen Anführer der Einwohner von Arrakis, verfällt dann aber in Machtgier und Rachsucht. Die Geschichte mit ihren zahlreichen Fantasy- und Kriegsfilm-Elementen sowie klarer Gut-Böse-Zeichnung ist in opulenten Bildern und mit bombastischen Actionsequenzen inszeniert, nimmt sich jedoch ebenso Zeit für die Figurenentwicklung und ruhige Dialogpassagen. Der junge Protagonist und seine Geliebte bieten jungem Publikum dabei ein hohes Identifikationspotenzial. 12-Jährige sind bereits in der Lage, die letztlich ambivalente Hauptfigur eigenständig zu bewerten. Sie können sowohl mit der intensiven Inszenierung als auch mit den nie allzu expliziten Darstellungen von Gewalt umgehen, die stets schlüssig in die Handlung eingebettet sind. Das realitätsferne Setting, die ruhigen Passagen und die vielen stilisierten Elemente des Films erleichtern dieser Altersgruppe die Distanzierung, sodass kein Risiko einer Überforderung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | Denis Villeneuve |
Drehbuch: | Denis Villeneuve,Jon Spaihts,Frank Hebert |
Darsteller: | Josh Brolin,Zendaya Coleman,Rebecca Ferguson,Timothee Chalamet,Austin Butler |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen