Dieses Gefühl, dass die Zeit, etwas zu tun, vorbei ist
USA 2023
88 min 44 sek
24 Bilder Film GmbH, München
Die Komödie erzählt von einer New Yorkerin, die sich in einer Sinnkrise befindet. Vom Job ebenso gelangweilt wie von wechselnden BDSM-Beziehungen und genervt von ihrer Familie versucht sie ihren Platz im Leben zu finden. Mit teils dokumentarisch anmutender, realistischer Erzählweise und episodisch-mosaikhaft montiert, konzentriert sich der Film ganz auf seine sensibel, doch auch komisch gezeichnete Protagonistin. Dabei wird auch ihre devote Rolle beim Sex in einzelnen Szenen gezeigt, in denen sie sich von Männern erniedrigen lässt. Da dies stets als einvernehmlich dargestellt und zurückhaltend inszeniert ist, können 16-Jährige ohne Überforderung mit diesen Szenen sowie der teils vulgären Sprache umgehen. Diese Altersgruppe ist in der Lage, diese Aspekte in den Kontext einzuordnen und den Zusammenhang zu verstehen. Eine Beeinträchtigung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Sprache
Stabangaben
Regie: | Joanna Arnow |
Drehbuch: | Joanna Arnow |
Darsteller: | Scott Cohen,Joanna Arnow,Babak Tafti,Michael Cyril Creighton,Alysia Reiner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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